Kategorien-Archiv: Chronologischer Rückblick

Am 06.09.08 folgte ich einer Einladung zum Heilpraktiker Kongress nach Mainz an den Rhein. Vor ca. 60 interessierten Therapeuten gestaltete ich gemeinsam mit drei weiteren Kollegen einen Workshop zum Thema „Verdauungsstörungen – naturheilkundlich behandeln“. Begleitet von einer großen Indrustrieausstellung fanden für ca. 600 Therapeuten viele interessante Weiterbildungsveranstaltungen in der großen Rheingoldhalle in Mainz statt.

Vom 05.07. bis 06.07.08 begrüßten wir zum zweiten Mal Dr. Jirina Prekop in unserem Hause, die zusammen mit Ralf E.F. Lemke ein Seminar zu den Grundlagen des Festhaltens für 21 Interessierte durchführte. Mit ihrem unverwechselbaren böhmischen Dialekt und ihrer netten Art gewann sie sofort die Herzen der Teilnehmer. Es ist schon erstaunlich wie Dr. Jirina Prekop, die in kommenden Jahr ihren 80. Geburtstag feiert, mit einer enormen Lebenskraft die Zuhörer begeistert indem sie Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrem schaffensreichen Leben vermittelt. Die beiden Referenten gaben einen anschaulichen Einblick in innere Familienstrukturen sie zeigten, was Kinder brauchen, um in ihrem späteren Leben frei und unabhängig ihren eigenen Weg gehen zu können.

Vom 30. bis 31.05.08 führte Thomas H. Lemke vom DISA aus Dresden in unserer Praxis ein Seminar für „Paare, die sich (wieder) verstehen wollen“ durch. Er ist systemischer Berater und Coach. In seiner Dresdner Praxis betreut er Paare und engagiert sich vor allem in der Männerarbeit. Unsere Seminarteilnehmer erfuhren viel über die emotionalen Unterschiede zwischen Männern und Frauen und konnten daran ihre eigenen Verhaltensmuster in der Partnerschaft wieder erkennen. Thomas Lemke verdeutlichte die Wichtigkeit einer ordentlichen Kommunikationsweise in der Partnerschaft. Wir arbeiteten mit Elementen aus der „Timeline-Technik“ mit deren Hilfe paardynamische Prozesse in eindrucksvoller Art und Weise verdeutlicht werden konnten. Alle teilnehmenden Paare konnten viele Anregungen für ihr gemeinsames Zusammenleben mit nach Hause nehmen.

Das Seminar führte Thomas H. Lemke

Am 28.05.08 folgte ich im Auftrag der ars medendi GmbH einer Einladung in die Naturheilpraxis „sinnliches Refugium“ von Frau von Wolff nach Berlin. Dort fanden sich ca. 30 interessierte Menschen ein, die ich über die Bedeutung eines gesunden Trinkwassers für unseren Organismus informierten. Frau von Wolf arbeitet als Heilpraktikerin in einer Licht durchfluteten Praxis über den Dächern von Berlin und führt dort, ebenso wie wir hier in Ehrenfriedersdorf regelmäßig Informationsabende für gesundheitsbewusste Menschen aus ihrer Gegend durch.

Vom 16.05.08 bis zum 18.05.08 fand in unserer Praxis wieder ein Intensivseminar für homöoisopathische Therapieverfahren statt. Daran nahmen Ärzte, Heilpraktiker und eine Apothekerin teil. Während der drei Tage entwickelte sich unter den Seminarteilnehmern eine vertrauensvolle Atmosphäre, bei der sehr viele persönliche Gespräche stattfanden. Im Verlaufe der Fallbesprechungen kam es rasch zu einer interdisziplinären Sichtweise, in die jeder Seminarteilnehmer seine eigenen Erfahrungen mit einbrachte. Gemeinsam mit Tamara Kirst, einer erfahrenen Heilpraktikerin aus Norddeutschland gelang es, viele Zusammenhänge und Quervernetzungen in der ganzheitlichen Therapie aufzuzeigen. Gerade in der vernetzten Sichtweise liegt unserer Meinung nach die Chance, auch scheinbar „unheilbare Fälle“ zu behandeln.

Wir verbanden in diesem Seminar ganzheitliche Sichtweisen des Einzelfalles mit systemischen Betrachtungen seines Herkunftssystems bis hin zu möglichen karmischen Verstrickungen und erarbeiteten gemeinsam interessante Synthesen für wahrhaft komplexe Denk- und Therapieansätze. Dank meiner lieben Frau wurden wir alle, wie immer, nett bekocht und umsorgt.

Dr. Burkhard Flechsig und Tamara Kirst

Unter dem Seminartitel „Krankheit als ordnendes Prinzip“ fanden sich vom 14.03. – 16.03.08 in Zusammenarbeit mit dem jirina-prekop-zentrum Röthenbach an diesem Wochenende insgesamt 25 interessierte Therapeuten und Patienten bei uns ein. Die Seminarreihe, welche übrigens von der Sächsischen Landesärztekammer als ärztliche Fortbildung anerkannt und bepunktet wurde, läuft mittlerweile schon im dritten Jahr und wendet sich insbesondere an Therapeuten, die ihre ganzheitliche Sichtweise auf Erkrankungen noch um den familiensystemischen Hintergrund erweitern möchten.

Dabei ist immer wieder spannend, wie präzise ein Symptom bzw. eine Erkrankung tiefe familiendynamische Verstrickungen aufdeckt und bei Achtung und Anerkennung dieser durch den Erkrankten, sich zurückziehen kann. Alle Teilnehmer waren beeindruckt von der Tiefe der seelischen Bewegungen, die mit Hilfe dieser Therapiemethoden sichtbar gemacht werden können.