KISS und KIDD bei ars medendi

Heike Erhardt bei ihrem Vortrag

Heike Erhardt bei ihrem Vortrag

Am 15.04. war die Physiotherapeutin und Heilpraktikerin Heike Erhardt aus Stollberg bei uns zu Gast. Sie hielt einen sehr interessanten und praxisnahmen Vortrag über Folgen von Störungen am Schädel und der Halswirbelsäule unserer Kinder auf deren spätere Entwicklung. Mit ihrer netten und leícht verständlichen Art zeigte sie anhand vieler Praxisbeispiele wie sich scheinbare harmlose geburtshilfliche Maßnahmen wie Zange oder Saugglocke aber auch ein Kaiserschnitt durch die dabei entstehenden Irritationen auf die Kleinen auswirken können.

Sie machte aber auch deutlich, wie rasch und sanft mit osteopathischen Techniken diese Irritationen behoben werden können, wenn man sie frühzeitig erkennt. So kann aus dem KISS Syndrom (Kopfgelenk induzierte Symmetriestörung) mit Beginn des Laufens ein KIDD Syndrom (Kopfgelenk induzierte Dysgnosie und Dyspraxie) werden. Das birgt in sich die Gefahr des Bestehenbleibens frühkindlicher Reflexe mit der häufigen Folge von Haltungs-, Lern- und Verhaltensstörungen, die die Kinder oft bis ins frühe Erwachsenenalter begleiten können.

Hier finden Sie eine Liste von Auffälligkeiten, bei denen Sie an das Vorhandensein einer Kopfgelenksstörung in verschiedenen Altersstufen denken sollten: Checklisten kindlicher Entwicklung (PDF-Datei).

Ich danke Heike Erhardt für diesen informativen und kurzweiligen Abend.

Dr. Burkhard Flechsig

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Ein Kommentar

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