Wahlpflichtmodul „Krankheit als ordnendes Prinzip“ im Rahmen des Masterstudienganges KMKH

Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ein neues Wahlpflichtmodul das Angebotsspektrum des Masterstudienganges „Kulturwissenschaften und Komplementäre Medizin“ (KWKM) am Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften IntraG an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) erweitert.

Dieser erste Masterstudiengang seiner Art läuft derzeit bereits im dritten Jahr und richtet sich an Ärzte, Psychologen, Zahnärzte und Apotheker, die ihr Wissen sowie ihre Fertigkeiten in ganzheitlicher Hinsicht erweitern möchten. Ich habe in den vergangenen zwei Jahren in Frankfurt (Oder) an der Uni genau das gesehen, gehört und vor allem erfahren, was mir vor Jahren bei meinem Medizinstudium fehlte. Heute ist mir bewusst geworden, dass ich all die Berufsjahre nach eben diesen tiefen philosophischen Zusammenhängen immer suchte, die vielleicht eben genau die Grundvoraussetzungen für einen „guten Therapeuten“ darstellen. Hier finden Sie ein Video über unseren Studiengang.

Portal des Hauptgebäudes der Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder)

Portal des Hauptgebäudes der Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder)

Im Verlaufe der letzten Jahre, in denen ich selbst eine systemische Ausbildung am Jirina Prekop Zentrum durchlief und durch Seminare die wir seit Jahren in unserer Praxis zum Thema „Körper- und Symptomaufstellungen“ durchführen, lernte ich den Wert dieser systemischen Zusammenhänge kennen und schätzen. Hier finden Sie einen Trailer über eine derartige Aufstellungstechnik, bei der vor allem die Ressourcen des Patienten im Vordergrund stehen.

unser großer Seminarraum

unser großer Seminarraum

Die Referenten dieses Moduls sehen sich als Mittler zwischen der reinen Symptomenschau der vielerorts notwendigen somatischen Medizin und den bislang vorhandenen systemischen Erkenntnissen. Entwickelt werden soll insbesondere auch die intuitive Wahrnehmung des Therapeuten, die ihm hilft, die essentiellen Zusammenhänge einer Erkrankung zu erspüren.

Die Teilnehmer erfahren Verbindungen zwischen der Familiengeschichte eines Patienten und seinen körperlichen Symptomen und bekommen dabei ein Verständnis für bedeutsame familiengeschichtliche Faktoren. Das erweitert die Möglichkeiten einer guten Anamnesetechnik unter Einbeziehung systemtherapeutischer Aspekte. Über Inhalte des Moduls geben diese Videosequenzen Auskunft.

Arbeit mit dem sogenannten Familienbrett

Arbeit mit dem sog. Familienbrett

Mit Hilfe verschiedener Techniken kann der Therapeut gezielt Ressourcen im Inneren des Patienten, wie auch in seinem Familiensystem aufzuspüren. Diese Ressourcen zu nutzen, versetzt ihn bei vielen komplizierten Fällen in die Lage, Selbstheilungsprozesse beim Patienten zu aktivieren. Für mich eröffnen diese systemischen Verfahren vielfältige therapeutische Optionen in meiner Praxis, die ich nicht mehr missen möchte.

Bei Interessen an diesem Wahlpflichtmodul melden Sie sich bitte direkt bei Frau Ellen Köhler; ekoehler@europa-uni.de; Tel.: +49 335 5534 – 2738, Fax: +49 335 5534 – 2748 am INTRAG an der Europa Universität Viadrina an. Hier können Sie den vollständigen aktuellen Flyer  als PDF-Datei mit allen Informationen herunterladen.

Ich freue mich darauf, Sie bei uns in meiner akademischen Lehrpraxis zu begrüßen!

Dr. Burkhard Flechsig

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